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Bordeauxdogge: Respekt einflößende Riesin mit viel Herz

05.05.2023 - Lesedauer: 4 Minuten

Bordeaux Dogge steht vor einem Zaun

Die Bordeauxdogge ist eine uralte und kräftige Rasse, die ursprünglich zur Jagd eingesetzt wurde. Entgegen ihrer äußeren Erscheinung ist sie ein liebevoller, sanftmütiger Hund, der eine hohe Reizschwelle aufweist. Überhaupt ruht die majestätische Dogge in sich und hat ihre Kraft gut unter Kontrolle. Menschen gegenüber ist sie sehr aufgeschlossen und liebt ihre Familie über alles.

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Vom Jagdhund zum Familienhund

Die Vorfahren der Bordeauxdogge, die zu den Molossern gehörenden „Saupacker“, wurden schon im 14. Jahrhundert in Jagdbüchern erwähnt. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts waren die Bordeauxdoggen vor allem im südfranzösischen Aquitanien und in Nordspanien vertreten. Sie wurden aufgrund ihrer Kraft und ihres Mutes beispielsweise bei der Wildschweinjagd eingesetzt. Schlachter verwendeten sie, um ihr wertvolles Gut vor wilden Tieren zu schützen. In dieser Zeit wurde die Bordeauxdogge auch als Kampfhund missbraucht. 1863 stellte man den Hund erstmalig unter dem Namen Bordeauxdogge in Frankreich aus. 1896 wurde der erste Rassestandard eingeführt. Infolge der beiden Weltkriege war die Bordeauxdogge fast ausgestorben. In den 50er-Jahren begann man in Frankreich mit den noch vorhandenen Tieren eine neue Zucht. 1954 erkannte der FCI (Fédération Cynologique Internationale) die Rasse an.

Der Charakter der Bordeauxdogge

Die Bordeauxdogge ist von ihrem Wesen her ein gutmütiges und sanftmütiges Tier, das schwerlich aus der Ruhe gebracht wird. Sie weist eine extrem hohe Reizschwelle auf, was bedeutet, dass sie Situationen richtig deuten kann und nur bei wirklicher Gefahr sich oder ihre Familie verteidigt. Ihre Gelassenheit und ihre Geduld mit Kindern machen sie zu einem tollen Familienhund. Die große Französin ist intelligent und eine ausgezeichnete Beobachterin. Gut sozialisiert und erzogen ist sie eine wunderbare und pflegeleichte Gefährtin.

Erziehung und Haltung

Die Sozialisierung und Erziehung ist bei einem Kraftpaket wie der Bordeauxdogge das A und O. Sobald sich der Welpe bei Ihnen eingewöhnt hat, geht es mit der Welpenstunde und der Hundeschule weiter. Wichtig ist, dass die zuweilen dickköpfige Dogge die Grundkommandos beherrscht. Da sie gelehrig ist und ihrem Menschen bei entsprechend liebevoller Behandlung gerne folgt, ist die Erziehung in der Regel recht einfach. Ungerechtigkeiten mag die stolze Schönheit nicht und vergisst sie auch nicht. Inkonsequenz in der Erziehung bemerkt sie sofort und weiß sie für sich zu nutzen.

Aufgrund der Anfälligkeit für Gelenkdysplasien sollte diese Rasse keine Treppen steigen und, da sie viel Platz benötigt, in einem großen Haus mit Garten leben. Spaziergänge mit seinen Menschen in der freien Natur liebt der sanfte Hund genauso wie geistig und körperlich fordernde Spieleinheiten sowie gemeinsame Schmusestunden.

Pflege und Gesundheit der Bordeauxdogge

Das Fell der Bordeauxdogge ist pflegeleicht und muss nur gelegentlich und während des Fellwechsels gebürstet werden. Kaufen Sie den Hund am besten bei einem seriösen Züchter, da er für verschiedene Krankheiten anfällig ist. Hierzu zählen Gelenkdysplasie und andere rassebedingte Krankheiten wie Entropium, Ektropium, Hängelidern und Magendrehung.

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Besonderheiten

Die Bordeauxdogge wird in einigen Ländern als Listenhund der Stufe 2 – als vermutlich gefährlich – eingestuft. Dies bedeutet, dass Ihr Hund einen Wesenstest machen muss, damit Sie ihn ohne weitere Auflagen halten dürfen. Auch die Hundesteuer kann in diesem Fall teurer ausfallen.

Hier finden Sie die Verordnungen der einzelnen Länder:

Brandenburg

Bayern

Hamburg

Baden-Württemberg

Steckbrief Bordeauxdogge

Rasse
Bordeauxdogge
Herkunft
Frankreich
Klassifikation
Pinscher und Schnauzer – Molosser – Schweizer Sennenhunde; Schutz- und Wachhund
Größe
groß, Widerristhöhe 30 bis 67 Zentimeter
Gewicht
45 bis 60 Kilogramm
Körperbau
breit, muskulös, großer Kopf
Augen
mit Falten umrahmt, weit auseinander stehend
Ohren
nicht kupierte, nach vorne gerichtete Klappohren
Fell und Farbe
kurz; mahagonifarben, wenige Abzeichen erlaubt
Besonderheiten
eingestuft in Deutschland als „möglicherweise gefährlich“
Charakter
sanftmütig, freundlich, treu, geduldig, furchtlos, ausgeglichen
Gesundheit
verschiedene Krankheitsanfälligkeiten, vor allem an den Gelenken wie Gelenkdysplasie; im Vergleich geringe Lebenserwartung von nur fünf bis sieben Jahren

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Bei der Bordeuxdogge handelt es sich um eine brachycephale ( kurzköpfige) Rasse, bei der es – bei deutlicher Ausprägung – zu ständiger Atemnot führen kann.

Das 1999 im Auftrag der Bundesregierung und unter Mitwirkung des Deutschen Tierschutzbundes erstellte „Qualzuchtgutachten“ empfiehlt ein Zuchtverbot für haarlose, extrem kurzköpfige Zuchtformen (sog. brachycephale Rassen) und weitere, bei denen Extreme im Körperbau (sehr langer Rücken, stark verkrümmte Beine, Wirbelsäulenveränderungen, übermäßiges Fellwachstum usw.) ein gesundes Leben unmöglich macht.

Als verantwortungsvoller Tierhalter, der natürlich viel Wert auf ein gesundes, unbeeinträchtigtes Leben seines Vierbeiners legt, sollten diese Hinweise bei der Entscheidung für eine geeignete Rasse unbedingt ebenso Berücksichtigung finden, wie die Frage nach hervorragenden Charaktereigenschaften.

Quellen:

https://www.bundestieraerztekammer.de/tieraerzte/qualzuchten/Qualzuchtgutachten.pdf

https://www.tierschutzbund.de/information/hintergrund/heimtiere/qualzucht/

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