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Welpenschule – warum ihr die Schulbank drücken solltet

19.11.2023 - Lesedauer: 5 Minuten

Ein Besitzer trainiert mit seinem Welpen Kommandos

In der Welpenschule werden junge Hunde spielerisch sozialisiert. Beim gemeinsamen Training mit deiner und anderen Fellnasen festigst du zudem die Bindung zwischen dir und deinem Tier. Zwar verfolgt der „Kindergarten für Hunde“ den Zweck, deinen Vierbeiner zu einem souveränen Partner zu erziehen, doch Hund und Halter erwartet in der Welpenspielgruppe auch jede Menge Spaß. Auf dem Hundeplatz trifft dein Hund Artgenossen, kommuniziert, spielt, trägt Konflikte aus und steigert sein Selbstbewusstsein.

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Welpenschule: Warum eine Welpenspielgruppe besuchen?

In einer Welpenschule lernen Hund und Halter eine Menge und wachsen als Team zusammen. Du erlebst deinen Hund außerhalb der eigenen vier Wände und kannst ihn von Stunde zu Stunde besser einschätzen. Der Hund hingegen versteht nach und nach, dass du sein Rudelführer und Teampartner bist, der ihm Sicherheit und Stabilität bietet.

Darüber hinaus werden junge Hunde in der Welpenschule ans artgerechte Spielen herangeführt. Sie lernen dabei, souverän mit anderen Artgenossen umzugehen. Durch das geführte Spiel kann dein Hund klar und positiv mit seinen Artgenossen kommunizieren. Das ist die Basis für ein harmonisches Zusammenleben von Hunden.

In der Welpenspielgruppe begegnet der junge Hund anderen Rassen, anderen Charakteren sowie unterschiedlichen Verhaltensweisen und Spielformen. So erweitert er sein soziales Spektrum und er wird Artgenossen gegenüber aufgeschlossener. Auch eher schüchterne Hunde lernen in der Welpenschule, mit der Zeit auf andere Hunde zuzugehen und selbstsicherer zu werden.

Ein weiterer positiver Effekt der Welpenspielgruppe ist, dass die Hunde im Welpenalter die Beißhemmung erlernen. Wenn ein Hund im Spiel einen anderen zu heftig zwickt, wird er sofort zurück- und zurechtgewiesen. So begreift der Welpe schnell, dass ein solches Verhalten nicht geduldet wird.

Wie wichtig ist die Welpenschule? Vorteile auf einen Blick

  • In der Welpenschule trifft dein Hund Junghunde im gleichen Alter und verbessert dadurch seine sozialen Fähigkeiten. So kannst du deinen Welpen sozialisieren.
  • Durch Lauf- und Jagdspiele sowie kleine Rangeleien mit gleichaltrigen Welpen lernt dein Vierbeiner, sich und andere Hunde besser einzuschätzen.
  • In spielerischen Trainingseinheiten, bei denen du mit deinem Hund Grundkommandos wie „Bleib“ oder „Sitz“ trainierst, lernt dein Junghund von Beginn an, sich selbst bei Ablenkung auf dich zu konzentrieren.
  • Die Konfrontation mit verschiedenen Umweltreizen im Welpenalter führt dazu, dass dein Welpe sich angstfreier und selbstbewusster in neuen Situationen behaupten kann.
  • Das gemeinsame Training mit deinem Hund macht Spaß und fördert die Bindung zwischen dir und deinem tierischen Freund.
  • Die Hundetrainer geben viele Tipps zum Alltag mit dem Hund und helfen dir bei individuellen Problemen weiter.
  • Du triffst andere Hundehalter und kannst dich mit ihnen austauschen. Manchmal entstehen in der Welpenschule sogar Freundschaften fürs Leben.

Welpenschule: Ab wann ist der Besuch einer Welpenspielgruppe zu empfehlen?

Ab wann eine Welpenspielgruppe besucht werden sollte, fragen sich viele neue Hundebesitzer. In der Regel werden Welpen ab dem Alter von acht Wochen von ihrer Mutter getrennt und kommen zu ihrer neuen Familie. Nach ungefähr einer Woche zu Hause kann es dann mit der Welpenschule losgehen und du und dein neues Familienmitglied könnt gemeinsam „die Schulbank drücken“.

Einige Hundeschulen bieten Welpenspielgruppen erst ab der zwölften Woche Lebenswoche an, da die Hunde dann komplett geimpft sind (außer gegen Tollwut). Bei anderen Welpenschulen geht es schon ab acht oder neun Wochen los. Es ist empfehlenswert, so früh wie möglich mit der Sozialisation zu beginnen.

Die Prägephase nutzen

Ab der vierten Lebenswoche befindet sich der Welpe in der sogenannten Sozialisationsphase, in der er alles, was er lernt, nicht mehr vergisst. Diesen Zeitraum solltest du nicht ungenutzt verstreichen lassen: Zeige deinem vierbeinigen Begleiter möglichst viel von der Welt. Konfrontiere ihn mit neuen Menschen, Artgenossen und anderen Tieren sowie ungewöhnlichen Situationen. So wird er später angstfrei und gut sozialisiert mit dir durchs Leben gehen. Was dein Hund in dieser Zeit positiv wahrnimmt und lernt, prägt ihn für sein ganzes Leben.

Neben den täglichen Lernerfahrungen bei dir zu Hause bietet eine Welpenschule dem Hund eine Menge an neuen Erfahrungen sowie eine professionelle Ausbildung.

Welpenschule – bis zu welchem Alter sollte man die Welpenspielgruppe besuchen?

Die meisten Hundeschulen bieten ihre Welpengruppen bis zum Alter von sechs Monaten an. Danach könnt ihr z. B. in einen Junghundekurs wechseln. Bei diesen Kursen rückt die Erziehung des Hundes mehr in den Mittelpunkt. In jedem Fall ist es sinnvoll, eine Welpenschule über einen Zeitraum von zwei bis drei Monaten zu besuchen.

Viele Halter fragen sich zudem, wie viele Stunden die Welpenschule in der Woche besucht werden sollte. Ideal ist es, wenn du mit deinem Welpen zweimal in der Woche für eine Stunde in die Hundeschule gehst. Es ist aber auch in Ordnung, falls du es nur einmal wöchentlich schaffst.

Was passiert in der Welpenschule?

In der Welpenspielgruppe trefft ihr auf andere Hunde, die idealerweise vom Alter und Entwicklungsstand ähnlich weit sind wie dein Vierbeiner. In der Welpenschule erweitert dein Hund im Spiel mit Artgenossen seine sozialen Kompetenzen und lernt, mit anderen Hunden gelassen und artgerecht zu kommunizieren.

Was lernt mein Hund in der Welpenschule?

Zu Beginn jeder Welpenstunde beschnuppern sich die Hunde erst einmal – im wahrsten Sinne des Wortes. Der Hundetrainer beobachtet Welpen sowie Halter und beginnt, euch grundlegende Informationen zur Kommunikation mit und zwischen den Vierbeinern an die Hand zu geben:

  • Du erfährst viel über die Körpersprache des Hundes, wie du mit deinem Tier angemessen umgehst und sein Verhalten richtig verstehst.
  • Auf dem Stundenplan stehen Themen wie Griff- und Haltetechniken, positive Konditionierung (Belohnung) oder das Abgewöhnen von Jagdverhalten.
  • Auch mit unbekannten Umweltreizen werden junge Hunde in der Welpenspielgruppe konfrontiert. Dazu gehören Flatterbänder, ungewöhnliche, mitunter laute Geräusche oder verschiedene Untergründe.
  • Begonnen wird außerdem mit dem Training wichtiger Hundekommandos wie „Sitz“, „Platz“ und „Komm“. Dein Vierbeiner lernt, sich auf dich zu fixieren, auch wenn andere Artgenossen in der Nähe sind.

Welpenschule – was mitbringen?

Zur ersten Stunde der Welpenschule solltest du den Impfpass und eventuell den Nachweis über eine Hundehaftpflichtversicherung mitbringen. Viele Hundeschulen verlangen diese Nachweise bei der Anmeldung. Außerdem solltest du bei jeder Trainingsstunde folgende Utensilien dabeihaben:

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Austausch mit Trainer und anderen Haltern

Du als Halter kannst von einer Welpenspielgruppe ebenfalls erheblich profitieren: In den ersten Wochen und Monaten mit einem jungen Hund im Haus tauchen viele Fragen und Unsicherheiten auf. In der Welpenschule hast du Gelegenheit, diese Fragen zu stellen und um Hilfe zu bitten.

Die erfahrenen Hundetrainer stehen dir mit Rat und Tat zur Seite und geben dir Tipps zur Hundeerziehung und zum täglichen Umgang mit deinem Welpen. Im Austausch mit anderen Hundebesitzern merkst du schnell, dass du mit „Problemen“ nicht allein dastehst. Oft entwickeln sich aus Welpengruppen private Spiel- oder Gassirunden-Gruppen.

Damit du und dein Welpe diese positiven Erfahrungen machen könnt, ist es wichtig, eine passende Welpenschule zu finden, die professionell arbeitet und bestimmten Qualitätsmerkmalen entspricht.

Kennzeichen einer professionellen Hundeschule

Bei der Suche nach einer guten Hundeschule mit Welpenkursen in deiner Nähe solltest du auf folgende Kriterien achten:

  • Die Schule sollte von professionell ausgebildeten Hundetrainern mit einer entsprechenden Qualifikation geleitet werden.
  • Die Trainer dürfen niemals Druck auf die Welpen ausüben oder sie mit Gewalt zur Ordnung rufen.
  • Gute Hundeschulen lassen dich kostenfrei bei einer Welpenspielstunde hereinschauen und werden deinen Hund samt Impfpass vorher gerne begutachten.
  • Die Spielgruppen umfassen in der Regel nicht mehr als etwa sechs Welpen pro Trainer, damit dieser die jungen Hunde stets ausreichend im Blick hat. Bei mehr als sechs Tieren sollte ein zweiter Trainer anwesend sein.
  • Die Welpen in den Kursen sollten auf einem vergleichbaren Entwicklungsstand sein und in etwa die gleiche Größe haben: Ein Zwergpinscherwelpe kann mit einem Doggenbaby vermutlich nicht viel anfangen und könnte von dem wesentlich größeren Hund unabsichtlich im Spiel verletzt werden. Gleichwohl ist es wichtig, dass die Welpenschule aus unterschiedlichen Rassen besteht.
  • Neben angeleiteten Spiel- und Tobeinheiten sollten regelmäßige Ruhepausen sowie ruhige Spielphasen zwischen Welpen und Besitzern zum festen Bestandteil des Programms gehören.

Welpenschule: Kosten und weiterführende Kurse

Die Kosten für den Besuch einer Welpenschule variieren von Anbieter zu Anbieter zwischen 10 und 25 Euro pro Stunde. Oft werden Zehner- oder Monatskarten angeboten. Informiere dich bei anderen Hundehaltern oder im Internet über Kosten von Hundeschulen in deiner Nähe.

Auf jeden Fall solltest du mit deinem Welpen unbedingt eine Schnupperstunde besuchen, bevor du dich für eine Hundeschule entscheidest. Denk daran, dass verantwortungsvolle Hundeschulen nur nachweislich geimpfte und entwurmte Tiere an den Kursen teilnehmen lassen.

Wenn du eine Hundeschule gefunden hast, in der du und dein Welpe euch gut aufgehoben fühlt, mach dich gleich über weiterführende Kurse kundig. Denn ein gut sozialisierter und erzogener Hund ist ein unkomplizierter tierischer Freund, der dich in allen Lebenslagen begleitet!

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