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Futterarten im Vergleich: Nassfutter, Trockenfutter oder Rohfutter?

20.10.2023 - Lesedauer: 3 Minuten

Ein Hund und eine Katze beim Fressen

Das Angebot an Futter für Hunde ist groß. Neben den Vorlieben und Bedürfnissen des Tieres spielt auch der Lebensstil des Halters eine Rolle.

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Welche Futterarten ist am besten?

Trockenfutter für den Hund? Oder lieber Nass- oder Rohfutter? Das Angebot ist groß und die Auswahl vielfältig, da fällt es oft schwer, die Übersicht zu behalten. So mancher fragt sich daher, ob er seinem Hund Nassfutter oder Trockenfutter in den Napf füllen soll. Oder möchten Sie für Ihren Hund lieber Rohfutter verwenden?

Natürlich möchte jeder Hundehalter das Beste für seinen geliebten Vierbeiner. Die gute Nachricht: Tiernahrung, die im Handel als „Alleinfuttermittel“ für Hunde deklariert ist, enthält alle wichtigen Nährstoffe, die unsere Haustiere benötigen.

Tipp: Ihr Vierbeiner bekommt Nassfutter und leidet an Zahnproblemen? Wechseln Sie einfach mal die Futterart: Bei Hunden kann Trockenfutter gegen Zahnstein helfen!

Stimmen Sie das Futter auf die Bedürfnisse ab

Bei Hunden mit Zahnstein kann die Gabe von Trockenfutter genau das Richtige sein, weil der Zahnabrieb durch das Kauen solche Beläge vermindert. Und letztlich muss die Futterart auch zum Lebensstil und zur Überzeugung des Menschen passen. Die Rohfleischfütterung (BARF) beispielsweise ist zwar aufwendig und man muss sich vorab viel Wissen aneignen, hier kann man aber dafür die Proteinquelle und die Qualität des Futters selbst bestimmen.

Die Futterarten im Vergleich:

  • Trockenfutter: geringer Aufwand, erhöhter Wasserbedarf , hoher Zahnabrieb, Kauapparat wird gestärkt, Futtermenge ist geringer wegen hoher Nährstoffdichte
  • Nassfutter: geringer Aufwand, kaum erhöhter Wasserbedarf, geringer Zahnabrieb, Kauapparat wird wenig beansprucht, Futtermenge muss höher sein aufgrund geringer Nährstoffdichte
  • Rohfutter: hoher Aufwand, kein erhöhter Wasserbedarf, hoher Zahnabrieb (wenn Knochen verfüttert werden), Kauapparat wird gestärkt (wenn Knochen und Knorpel verfüttert werden), Futtermenge ist abhängig von den einzelnen Komponenten

Mischfütterung bei Hunden

Geschmacklich liegt das Nassfutter bei den meisten Vierbeinern weit vorn. Wie der Name schon sagt, enthält es einen hohen Feuchtigkeitsanteil (60 bis 84 Prozent). Nassfutter ist leichter verdaulich als Trockenfutter und übergewichtigen Hunden fällt das Abnehmen damit leichter, weil die Futtermenge für einen Dehnungsreiz im Magen sorgt. Viele Mini-Rassen sind Nassfutter-Fans: Durch die Anatomie ihres Gebisses kommen sie mit den weichen Stücken besser zurecht. Das gilt auch für alle Hunde mit temporären oder altersbedingten Zahnproblemen. Nassfutter sollten Sie immer bei Raumtemperatur oder leicht angewärmt geben. So vermeiden Sie Magenreizungen.

Bei der Mischfütterung ist es wichtig, die beiden Komponenten nicht zusammen, sondern auf einzelne Mahlzeiten verteilt zu füttern. Nassfutter wird schneller verwertet als Trockenfutter – beides zusammen kann zu Verdauungsbeschwerden führen. Füttern Sie beispielsweise als Energiekick am Morgen Trockenfutter und am Abend Nassfutter. Ein großer Vorteil der Mischfütterung: Ist aus gesundheitlichen Gründen eine Komplettumstellung auf Trocken- oder Nassnahrung notwendig, ist Ihr Hund bereits an beides gewöhnt.
Apropos: Manche Hunde entwickeln Futterunverträglichkeiten, sodass sie besser nur mit Futter aus einer Proteinquelle versorgt werden sollten, auch Diabetes kann auftreten. Eine Diagnose stellt Ihr Tierarzt. Auch die Größe ihres Hundes (mini, maxi) und das Alter (Puppy, Adult, Senior) sollte bei der Wahl der Nahrung berücksichtigt werden.

Die Rohfütterung mit BARF ist für viele Hundehalter attraktiv, aber wegen der eigenverantwortlichen Zusammensetzung auch anspruchsvoll umzusetzen, denn zu einer vollwertigen Mahlzeit gehören neben proteinreichem Fleisch auch Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente in den Napf alle im richtigen Verhältnis, damit Ihr Hund gesund bleibt. Bevor es losgeht, müssen Sie sich also viel Wissen aneignen. Eine Möglichkeit ist, sich etwa vom Tierarzt einen Futterplan zusammenstellen zu lassen. Oder Sie greifen auf rohe BARF-Fertignahrung zurück, die als Alleinfuttermittel bereits alle Komponenten für eine vollwertige Ernährung enthält.

AHA! Hunde-Wissen
Ernährung Hund
AHA! Hunde-Wissen

Manche Hunde sind mäkelige Fresser. Wenn sichergestellt ist, dass Ihr Hund vollkommen gesund ist und sich einfach nur nicht für sein Futter interessiert, sollten sie den Napf spätestens nach zehn Minuten wegstellen. Bieten Sie ihm das Futter erst einige Stunden später erneut an.

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