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Ernährungsberatung für Hunde: So fütterst du richtig!

25.08.2024 - Lesedauer: 5 Minuten

Hund frisst Kausnack

Eine ausgewogene Ernährung ist die Basis für ein langes und gesundes Leben. Dies gilt auch für unsere Vierbeiner. Doch Futter ist nicht gleich Futter: Damit ein Hund mit allen lebensnotwendigen Nährstoffen, Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen versorgt ist, müssen bei der Wahl der Nahrung seine individuellen Bedürfnisse berücksichtigt werden. Dabei kann eine Ernährungsberatung für Hunde helfen. Wie du eine gute Ernährungsberatung findest sowie einige Basics in Sachen Hundefütterung findest du in diesem Beitrag.

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Ernährungsberatung für Hunde: Wann ist sie sinnvoll?

Grundsätzlich sind Hunde mit einem ausgewogenen und altersangepassten Alleinfuttermittel gut versorgt. Wenn du allerdings einen Vierbeiner mit besonderen Ansprüchen hast (chronische Erkrankung, hohes Alter) oder dich für eine andere Fütterungsart (z. B. BARF) entscheidest, solltest du eine Hunde-Ernährungsberatung in Anspruch nehmen.

Eine besonders hochwertige Futterberatung bieten Fachtierärzte für Tierernährung an. Wenn du eine Ernährungsberatung für Hunde in der Nähe suchst, frag aber ruhig auch deinen Haustierarzt. Mittlerweile gibt es auch Ernährungsberatung für Hunde online.

Achte aber unbedingt auf die Qualifikation des oder der Beratenden: Es gibt viele selbsternannte „Hundeernährungsberater“. Manche davon haben tatsächlich profundes Wissen, andere leider überhaupt nicht. Beim Tierarzt hingegen bist du auf der sicheren Seite. Und wenn es um Erkrankungen und eine angepasste Fütterung geht, sollte dieser immer dein allererster Ansprechpartner sein!

Je nach Berater variieren auch die Kosten für eine Hunde-Ernährungsberatung. Tierärzte sind dabei an die Gebührenordnung für Tierärzte gebunden, die für solche Beratungsleistungen gestaffelte Abrechnungssätze vorgibt. Du kannst dich ruhig im Vorfeld nach einem Kostenrahmen fragen, auch bei nicht-tierärztlichen Beratern natürlich.

Hundeernährung im Überblick Was fressen Hunde?

Wer sich bei der Ernährung seines Hundes für Nahrung aus dem Tierfachgeschäft entscheidet, hat hier die Wahl zwischen Trocken- und Nassfutter. Beide Varianten haben zweifellos ihre Vorteile. So ist Hundetrockenfutter in vielen Fällen einfach praktischer: Es ist leichter zu dosieren, verdirbt im Sommer nicht so schnell, riecht weniger und produziert keinen Dosenabfall. Hundenassfutter beinhaltet, wie der Name schon sagt, deutlich mehr Feuchtigkeit und unterstützt die Hunde so bei der Wasseraufnahme. Weitere Infos zu den Vor- und Nachteilen einer Nass- oder Trockenfütterung findest du hier .

Neben der Wahl eines Alleinfuttermittels kannst du für deinen Hund auch selbst kochen, ihn BARFen (Rohfütterung) oder Preyen (Fütterung ganzer Beutetiere). Diese Ernährungsformen erfordern allerdings ein hohes Maß an Wissen über richtige Hundeernährung und verursachen einigen Zeitaufwand. Wenn du diese Fütterung für deinen Hund planst, solltest du auf jeden Fall eine Ernährungsberatung für Hunde beim Tierarzt in Anspruch nehmen! Andernfalls läuffst du Gefahr, deinen Liebling dauerhaft falsch zu ernähren und ihm damit zu schaden.

So bestimmst du die richtige Futtermenge

Auf der Verpackung jedes Alleinfuttermittels findest du eine Fütterungsempfehlung, die in der Regel nach Gewicht und oftmals auch zusätzlich nach Größe des Hundes ausgerichtet ist. Diese Empfehlungen gehen immer von einem „normalen“ Hund aus. Sie sind also für ein Tier mit Idealgewicht und durchschnittlicher Aktivität optimal. Hat dein Hund Über- oder Untergewicht und/oder weicht beim Aktivitätsgrad vom Durchschnitt ab, musst du die empfohlenen Mengen entsprechend nach oben beziehungsweise unten korrigieren.

Hier geht es zu unserem Futterrechner!

Hund frisst aus Schüssel

 

Unsere Futterangebote zu Trockenfutter und Nassfutter findest du auch Online.

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Hund füttern: Wie oft am Tag?

Wann sollte man Hunde füttern, morgens oder abends? Wie lange sollte die Pause nach der Fütterung sein? Und sollte der Hund einmal oder mehrmals am Tag gefüttert werden? Wie so oft in der Hunde-Ernährungsberatung lautet die Antwort: Es kommt darauf an.

Wenn gesunde, erwachsene Hunde ein Alleinfuttermittel erhalten, kannst du in der Regel zwischen der ein- oder mehrmaligen Fütterung frei wählen. Auch die Hunde-Fütterungszeit kann sich an deinen und den Präferenzen deines Hunde orientieren. Denk daran, dass direkt nach der großen Fütterung erst eine Ruhepause und dann ein Gassigang anstehen.

Welpen, ältere Hunde oder solche mit Stoffwechselerkrankungen sind auf eine mehrmals tägliche Fütterung angewiesen. Sie entlastet den Verdauungstrakt und wird auch von gesunden Hunden gern angenommen. Es baut sich weniger Heißhunger auf und kann damit z. B. übergewichtigen Hunden beim Abnehmen helfen. Wenn es keine feste Fütterungszeit gibt, macht dich das flexibler, wenn du viel unterwegs bist.

Wird der Hund mit BARF oder Preyen ernährt, ist eine einmal tägliche Fütterung angeraten: Diese Rationen benötigen möglichst konzentrierte, aggressive Magensäure, um die rohen Bestandteile aufbrechen und gut verdauen zu können. Kochen hingegen erhöht die Verdaulichkeit massiv, sodass selbstgekochtes Hundefutter auch mehrmals am Tag gegeben werden kann.

Futterempfehlung Hund: Welches Trocken- bzw. Nassfutter ist für Hunde am besten?

Ganz gleich, für welche Nahrungsform du dich entscheidest: Wichtig ist, dass es sich um ein bedarfsgerechtes Angebot handelt, also zum Beispiel um Junior-, Adult- oder Senior Hundefutter. Außerdem musst du darauf achten, dass das Produkt als „Alleinfuttermittel“ ausgezeichnet ist. Nur dann ist nämlich garantiert, dass es den Energie- und Nährstoffbedarf deines Hundes zuverlässig abdeckt.

Neben diesen sogenannten Alleinfuttermitteln gibt es Ergänzungsfuttermittel, die jedoch nicht als alleinige Ernährung für den Hund geeignet sind.

Ein Terrier steht vor einem Napf und schaut hoch

Snacks: Wie häufig kann man sie geben?

Jeder Hund ist individuell und hat seinen eigenen Energiebedarf. Und nicht immer hat man als Tierhalter das Gewicht seines Hundes im Blick. Das sollte man aber, denn oftmals werden die kleinen „Sünden“ des Tages wie Leckerlis bei der Berechnung der Tagesration vergessen. Speziell die gut gemeinten Snacks können reines Hüftgold sein, da sie oft einen hohen Anteil an Kohlenhydraten und Fetten enthalten. Sei also sparsam mit Futter außerhalb der Mahlzeiten.

Bei Hunden geht Liebe nicht durch den Magen! Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten sind eine gesunde Alternative.

Frisches Wasser – ein Muss

Deinem Vierbeiner sollte immer ausreichend frisches Wasser zur freien Verfügung stehen. Befüll die Näpfe täglich frisch und reinige sie regelmäßig. Dies ist nicht nur im Sommer wichtig!

Frisst dein Hund Nass- oder Frischfutter, wird er weniger trinken als bei Trockenfütterung. Wenn er zu wenig Wasser aufnimmt, kann ein wenig Fleischsaft für vermehrtes Trinken sorgen. Alternativ kann auch das Futter „suppig“ angerührt werden.

Fütterung auf einen Blick:

  • Entscheidung für eine Futterart (Trocken-, Nass- oder gemischte Fütterung)
  • BARFen – „Biologisch artgerechte Rohfütterung“ – als Alternative zu Trocken- oder Nassfutter
  • häufige Futterwechsel vermeiden
  • Futterumstellung nur in kleinen Schritten vornehmen
  • auf hochwertige Futterqualität achten
  • für ausreichende Ruhepausen nach dem Fressen sorgen
  • immer reichlich Wasser zur Verfügung stellen
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