Jede Fluggesellschaft hat ihre eigenen Transportbedingungen für Hunde, die in der Regel von der Größe, dem Gewicht und manchmal auch von der Rasse des Hundes abhängen.
Kleine Hunde haben in vielen Fällen das Glück, mit Ihnen in der Kabine mitfliegen zu dürfen. Dafür brauchen Sie spezielle Hundetaschen in der vorgeschriebenen Form und Größe, die komplett geschlossen und natürlich luftdurchlässig sind. Dazu lesen Sie unten weiter.
Mittelgroße und große, vor allem aber schwere Hunde dürfen ausschließlich in einer Transportbox im Laderaum mitfliegen. Bei den meisten Fluggesellschaften gilt dies bereits ab acht Kilogramm Gewicht des Hundes.
Sie müssen sich darüber im Klaren sein, dass das Mitfliegen im Laderaum für alle Hunde Stress pur bedeutet. Daher ist es von großer Bedeutung, dass Sie Ihren Hund richtig darauf vorbereiten und ihn an die vorgeschriebene Transportbox bereits Wochen oder Monate gewöhnen. Informieren Sie sich rechtzeitig darüber, ob Ihre Fluggesellschaften die Rasse Ihres Hundes erlaubt. Zu den von der Beförderung ausgeschlossenen Rassen können Möpse, Bulldoggen und Boxer gehören, also alle Hunderassen mit platten Nasen oder rassebedingt verkürzten Schnauzen. Diese Rassen haben Probleme, bei Hitze oder Stress ausreichend Luft zu bekommen, und gelten zudem als stressanfällig.
In Bezug auf den allgemeinen Gesundheitszustand und die Belastbarkeit Ihres Hundes ist ein Tierarzt zu konsultieren. Nicht zuletzt gilt es auch rechtzeitig herauszufinden, welche Einreisebestimmungen das jeweilige Zielland hat. Informieren Sie sich, welche Impfungen und in welchen Zeitabständen der Hund benötigt und ob es eventuell Quarantänebestimmungen gibt. Innerhalb der EU muss ein Tier einen EU-Heimtierausweis haben, gechippt und gegen Tollwut geimpft sein.
Lesen Sie hierzu die Fressnapf Ratgeber „Mit dem Hund verreisen“ und „Einreisebestimmung mit Hund in die EU-Länder“.