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Welpen erziehen: So klappt es vom ersten Tag an!

20.11.2023 - Lesedauer: 4 Minuten

Brauner Welpe schaut neugierig

Ein kleines Hundebaby zieht bei dir ein – was nun? Der Racker ist voller Energie, neugierig, will beschäftigt werden, ist gleichzeitig noch tapsig und orientierungslos. Er ist noch nicht stubenrein und eventuell kennt er noch nicht einmal seinen Namen. Sei guter Dinge und geh die Sache systematisch an. Lies hier, wie Schritt für Schritt die Erziehung deines Hundes welpengerecht vonstattengeht!

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Tierischer Familienzuwachs – was nun?

Bei dir Zuhause angekommen, muss der Welpe erst die neue Umgebung und fremden Reize kennenlernen. Daher geben viele frischgebackene Hundehalter ihrem Kleinen eine Eingewöhnungsphase, bevor sie mit der Hundeschule beginnen. Doch genau das Gegenteil ist richtig: Starte vom ersten Tag an mit der Welpen-Erziehung, denn jetzt sind die Junghunde noch sehr aufnahmefähig.

Bis zur 8. Lebenswoche durchlebt der Welpe die sogenannte Prägephase. Eine Zeit, in der er besonders viele Reize verarbeitet. In dieser Zeit wird der Grundstein gelegt, wie der Welpe die Welt aufnimmt und wie gut er später auf seine Umwelt reagiert. Es ist daher wichtig, einen vertrauenswürdigen Züchter zu wählen, der die jungen Hunde entsprechend behandelt.

Die Prägephase geht in die Sozialisationsphase über, die etwa bis zur 20. Lebenswoche dauert. In dieser Phase ist der Hund bei dir und muss lernen, welche Regeln es im Haus, im Umgang mit dir, der Familie, fremden Menschen sowie mit anderen Hunden gibt. Auch in der Sozialisationsphase gilt: Früh übt sich.

Jeden Tag Unterricht – es gibt viel zu lernen für einen Welpen

Was steht in der Hundeschule auf dem Lehrplan? Als Neuling in dieser Welt hat der Kleine eine Menge zu lernen.

Die Welpen-Erziehung beinhaltet unter anderem dem Welpen,

  • seinen Namen beizubringen.
  • stubenrein zu erziehen.
  • wichtige Kommandos beizubringen.
  • beizubringen, alleine zu bleiben.

Empfehlung für Welpen Erziehung

Lass dich mit dem letzten Punkt gerne ein paar Wochen Zeit. Zunächst muss dein Welpe Vertrauen zu dir aufbauen.

Beginn mit den anderen Übungen parallel. Mute deinem Welpen aber nicht zu viel Unterricht auf einmal zu. Fünf bis zehn Minuten pro Trainingseinheit reichen einem ein paar Wochen alten Hund völlig aus. Lies dazu den Fressnapf-Ratgeber „Welpen alleine lassen“.

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Zu Little Friends

Dem Welpen seinen Namen beibringen

Der Kleine lernt seinen Namen zuerst und soll ihn damit verknüpfen: „Aha, jetzt bin ich gemeint! Ich soll meinen Menschen anschauen, denn nun passiert etwas Wichtiges für mich!“

Die Umgebung für das Namenstraining sollte ablenkungsfrei und ruhig sein. Auch sollte dein Welpe nicht gerade schläfrig und gefüttert sein. Wähle einen Moment aus, in dem dein Welpe dich nicht beachtet und zugleich nicht zu sehr mit einer anderen Aktivität beschäftigt ist. Jetzt sprichst du ihn deutlich mit seinem Namen an. Sobald er dich ansieht, wird er belohnt. Das kann, muss aber nicht, ein Leckerli sein, denn Welpen reagieren auch positiv auf Streicheleinheiten oder ein Spiel. Wiederhole die Übung mehrmals täglich. Wenn du zwei Welpen erziehst, übst du mit beiden getrennt voneinander.

Den Welpen stubenrein erziehen

Die Stubenreinheit des Welpen gehört zu den ersten Erziehungsmaßnahmen überhaupt. Häufig sind ältere Welpen bereits stubenrein, wenn sie zu ihren neuen Besitzern kommen, doch sie können ihre Blase noch nicht gut kontrollieren und müssen sich an die lokalen Begebenheiten ihres neuen Zuhauses gewöhnen. Beginn mit dieser Unterrichtseinheit vom ersten Tag an.

Wichtig ist dabei: Ruhe bewahren und Geduld zeigen, statt zu bestrafen oder anzuschreien, was zum Gegenteil führen wird.

Junge Hunde müssen sich ungefähr alle zwei Stunden lösen. Geh also lieber mit ihm kürzer, dafür aber häufiger nach draußen. Da Hunde nicht gerne ihren Schlafplatz oder ihre Futterstelle verunreinigen, lernen die meisten schnell, sich außerhalb des Hauses zu lösen. Dann heißt es sofort: loben, loben, loben! Sollte doch einmal ein Malheure im Haus passieren, dann schnapp dir den Kleinen und tragen ihn hinaus. Maßregel ihn höchstens mit einem „Aus!“, ohne eine andere Bestrafung.

Ein Tipp: Geh kurz vor dem Schlafengehen noch einmal mit dem Welpen hinaus. Notfalls helfen dabei spezielle Hunde Training Pads.

Icon Hund erziehen Erziehung

Fressnapf hat für dich zu diesem wichtigen Thema einen separaten Ratgeber „Welpen stubenrein“ vorbereitet.

 

Zum Ratgeber

 

Dem Welpen die wichtigsten Kommandos beibringen

Welches sind die wichtigsten Kommandos?

  • „Aus!“ zum Unterlassen einer Aktivität,
  • „Sitz!“ zum Hinsetzen und
  • „Bleib!“ zum Bleiben und Warten,
  • sowie „Komm!“ zum Abrufen.

Beginn beispielsweise mit dem wichtigen Kommando „Aus!“ oder „Lass es!“. Du kannst hierfür auch „Nein!“ benutzen, allerdings ist dies ein im Alltag oft „abgenutztes“ Wort, das die Hunde zu häufig hören.

Ein Beispiel: Dein Welpe soll eine Aktivität wie das Anknabbern von Gegenständen unterlassen und zu einer anderen Handlung übergehen. Sag das Signalwort mit einer tiefen Stimme und mach ein drohendes Gesicht. Du wirst bemerken, dass Hunde viel sensibler auf Körpersprache als auf Worte reagieren. Wenn dein Welpe das Anknabbern unterlässt – zunächst vielleicht eher aus Überraschung –, schau ihn freundlich an und lob ihn sofort. Gegebenenfalls biete ihm einen welpengerechten Kauknochen an.

Bei den anderen Kommandos lob deinen Hund, wenn er auf das Signalwort das richtige Verhalten zeigt. Wenn er auf dich zufällig zuwatschelt, dann sprich sofort das Kommando „Komm!“ und lob ihn dafür. Setzt sich dein Welpe vor dir hin, dann sprich auch hier sofort das Kommando „Sitz!“ und gib ihm eine kleine, für ihn artgerechte, nicht dick machende Belohnung.

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