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Vogelhäuschen und Vogelbad: Selber bauen oder kaufen?

05.05.2023 - Lesedauer: 4 Minuten

Eine Blaumeise sitzt im an einem Vogelhaus.

Ob im Winter oder ganzjährig: Wer Wildvögel füttern möchte, benötigt eine Futterstation. Ein Vogelhaus ist ein überdachter Futtertisch, der sich leicht anfertigen und aufstellen lässt. Ob Sie das Vogelhaus kaufen oder selbst bauen, ist eine Frage Ihres handwerklichen Geschicks. Als Kompromiss gibt es im Handel auch einen Vogelhaus-Bausatz. Die Vorzüge eines selbst gebauten Vogelhauses: Sie haben größere Gestaltungsspielräume. Die Schwierigkeit: Ein wenig Aufwand und Augenmaß sind nötig, um ein Vogelhaus aus Holz selbst zu zimmern. Auch eine Vogeltränke gehört zur zielgerichteten Vogelfütterung dazu und ergänzt das Häuschen.

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Klopf auf Holz: Das geeignete Material

Das klassische Material für ein Vogelhaus ist Holz. Es ist hygienisch, leicht zu bearbeiten, schützt das Futter vor direkter Nässe und Schnee und zeigt sich darüber hinaus als nachhaltiger Rohstoff. Für ein Vogelfutterhäuschen benötigen Sie Holz, zum Beispiel etwa 2 cm starke Fichtenbretter, Holzleim, Nägel und einen Rundstab, der später die Dachkonstruktion hält.

Die jeweils benötigte Materialmenge hängt von der Größe des Vogelhauses ab. Am besten zeichnen Sie vor Baubeginn einen Grundriss. Entscheiden Sie sich, ob das Vogelhäuschen eine offene Konstruktion sein soll oder, ob Sie eine Rückwand benötigen. Letzteres empfiehlt sich bei einer Anbringung an einer Wand. Von Vorteil für ein frei stehendes oder hängendes Vogelhaus ist es, wenn die Vögel von allen Seiten anfliegen können. So können sie sich ausweichen und es gibt keinen unnötigen Zank an der Futterstation. Beim Vogelhaus bauen sollten Sie außerdem in die Planung einbeziehen, wie viele Vögel voraussichtlich zu Gast sein werden und wie groß diese sind: Ein frei stehendes Vogelhaus in der Nähe einer Parkanlage wird von anderem „Publikum“ besucht als eines auf einem Balkon in der Stadtmitte. Denken Sie bei der Konstruktion des Futterhauses auch an größere Vögel wie Elstern oder Ringeltauben. Auch diese Singvögel sollten sich ihren Anteil am Futter holen, ohne sich dabei einzuklemmen. Detaillierte Bastelanleitungen, um ein Vogelfutterhaus selber zu bauen finden Sie zum Beispiel online.

Ein orangenes Vogelhaus.

Hängend oder stehend: Die optimale Anbringung

Ist das Futterhaus aus Grundfläche, Dach, Seitenstreben und gegebenenfalls Rückwand fertiggestellt oder gekauft, muss es angebracht werden. Vergleichsweise einfach geht das bei einem hängenden Modell: Ein oder zwei feste Schraubhaken im Dach und ein Ast oder Haken genügen, um das Futterhaus aufzuhängen. Achten Sie darauf, dass Sie das Vogelhaus zum Befüllen und Reinigen bequem erreichen, Katze und Co aber kletternd oder springend nicht dorthin gelangen können. Bei einem selbst gebauten Vogelhaus mit Ständer können Sie bei der Konstruktion sofort so vorgehen, dass eine neugierige Samtpfote oder andere Futterräuber den eigentlichen Futtertisch nicht erklimmen können. Eine Manschette am Ständer oder ein weit überstehendes Dach erschweren Kletterpartien deutlich. Etwas Fingerspitzengefühl und Sinn für Statik sind bei der Konstruktion des Standfußes aus stabilen Holzbalken gefragt – aber für einen begabten Bastler ist dies keine Herausforderung.

Badespaß und Trinkquelle: Das Vogelbad

Ebenso wichtig wie die Futterversorgung, ist für Wildvögel die Verfügbarkeit von Wasser. Wenn es einige Tage nicht geregnet hat oder der Boden gefroren ist, finden Wildvögel nur mit Mühe ausreichend Trinkwasser. Zudem benötigen Vögel Wasser zur Gefiederpflege und nehmen nicht nur an heißen Tagen genüsslich ein Bad.

Eine Vogeltränke.

Als Vogeltränke oder Vogelbad eignet sich eine flache Schale aus Keramik, Ton oder Kunststoff, die mit frischem Wasser gefüllt wird. Der Zoofachhandel bietet viele unterschiedliche Modelle an Vogeltränken an, sowohl ebenerdige als auch solche mit Ständer: Damit verhindern Sie zum Beispiel, dass der im Garten frei laufende Familienhund dort seinen Durst löscht. Denken Sie auch bei der Vogeltränke daran, diese so aufzustellen, dass keine Räuber sich an die abgelenkten Vögel heranpirschen können.

Selbst gebastelt: Individuell gestaltete Vogelbäder

Ein Vogelbad können Sie ganz leicht selbst basteln. Alles was Sie benötigen, sind mehrere Tontöpfe in verschiedenen Größen, ein Ton-Untersetzer und Alleskleber. Die Töpfe stapeln Sie mit dem Boden nach oben ineinander. Der größte Topf kommt nach unten und er bildet das Fundament. Danach kleben Sie die einzelnen Komponenten fest aneinander. So entsteht eine Säule, auf deren Spitze Sie einen Untersetzer befestigen. Fertig ist das Do-it-yourself-Vogelbad. Experimentieren Sie mit verschiedenen Materialien und Formen und schmücken Sie Ihren Garten mit originellen Vogel-Pools.

Sicherheit für Nichtschwimmer

Vogeltränken sind im allgemeinen flache Schalen. Trotzdem wissen kleine Vögel einen Stein oder Ähnliches als „Badeinsel“ zu schätzen, wenn es doch etwas zu tief sein sollte. Denken Sie auch daran, dass das Wasser auch andere durstige Tiere anzieht – beispielsweise Insekten. Damit keinem kleinen Tier das Vogelbad zum Verhängnis wird, sorgen Sie mit einem simplen Trick vor: Ein Weinkorken im Vogelbad stört die Vögel nicht und dient Insekten in Not als Rettungsanker.

Beckenheizung: Vogelbad im Winter

Auch im Winter brauchen Vögel Trink- und Badewasser. Bei Minustemperaturen ist das jedoch gar nicht so leicht. Sie müssen das gefrierende Wasser aus dem Vogelbad häufig austauschen. Füllen Sie keinesfalls erhitztes Wasser ein: Die Vögel könnten sich verbrühen oder mit nassem Gefieder durch den Temperaturunterschied auskühlen. Mit einer Konstruktion aus einem Pflanzring, einem Öl-Grablicht und einem Tonuntersetzer können sie eine Vogeltränke basteln, in der das Wasser nicht gefriert und auch nicht zu heiß wird.

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