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Der Leopardgecko – Eublepharis macularis

05.05.2023 - Lesedauer: 3 Minuten

Eine Nahaufnahme eines Leopardgecko.

Der Leopardgecko zählt zu den am häufigsten gehaltenen Reptilien weltweit. Nicht nur wegen seiner außergewöhnlichen Farbformen, sondern auch wegen seines neugierigen und zutraulichen Verhaltens ist der Leopardgecko sehr beliebt. Er lässt sich außerdem gut in einem Terrarium halten und ist auch für Anfänger in der Terraristik geeignet.

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Beschreibung und Haltung des Leopardgeckos

Der Leopardgecko ist in dem Gebiet zwischen Irak und Nordwestindien beheimatet. Dort bewohnt er vorwiegend Steppen und Felswüsten, aber zum Teil auch Grasland. Durch seine tollen verschiedenen Zeichnungen sowie ein scheinbar ständiges Grinsen im Gesicht wirkt er schon auf den ersten Blick sympathisch.

Er ist ein dämmerungs- und nachtaktives Tier, welches Sie allerdings auch immer wieder mal tagsüber zu sehen bekommst, denn diese Tiere sind sehr neugierig. Bemerken sie etwas oder geben Sie ihnen Futtertiere, sind sie ganz schnell und auch für eine kurze Weile zu sehen. Am besten ist es, wenn Sie Leopardgeckos in einer kleinen Gruppe halten. Die optimale Größe des Terrariums für eine Gruppe von einem Männchen und zwei bis vier Weibchen beträgt mindestens 120 x 60 x 60 cm. Wichtig ist: mehrere Männchen vertragen sich untereinander nicht, und es kann zu heftigen Streitereien kommen.

Terrarienboden für den Leopardgecko

Als Bodengrund verwenden Sie vorzugsweise ein Sand-Lehm-Gemisch. Grober Spielkastensand ist jedoch auch sehr gut geeignet. Lockeren, staubigen und scharfkantigen Sand meiden Leopardgeckos. Lehm kann zu Verklumpungen der Zehen führen, zu fest werden als dass die Tiere graben könnten, ggf. zu Staubablagerungen in der Lunge führen. Außerdem können sich schwere Verstopfungen ergeben, falls er mitgefressen wird.

In keinem Fall darf der Bodengrund calciumhaltig sein, insbesondere Calciumkügelchen sind als Bodengrund dringend abzulehnen. Das wichtigste ist eine hohe Bodengrundschicht, die in der Tiefe feucht sein sollte (nicht nass, aber die Höhlen sollten klamm sein). Zusätzlich zum Sprühen sorgt dies für ein besseres Terrarienklima und beugt Häutungsschwierigkeiten vor.

Ein Leopardengecko.

Versteckplätze für Eublepharis macularis

Ganz wichtig für Leopardgeckos sind Versteckplätze. Hierfür eignen sich Steinplatten oder auch Korkhöhlen, damit sich die Tiere am Tage etwas zurückziehen können. Flache Steinplatten werden bevorzugt. Diese sollten Sie umsturzsicher installieren. Als Rückwand sind Press- oder Naturkorkplatten sehr empfehlenswert, denn klettern die Leopardgeckos daran, so finden sie auch entsprechenden Halt. Bevor du Tiere jedoch in ein Terrarium setzt, dass du nachher nicht mehr leicht desinfizieren kannst, solltest du dringend eine Kotuntersuchung machen lassen.

Wichtig bei der Terrarienbeleuchtung für Leopardgeckos: jahreszeitlicher Rhythmus

Als Beleuchtung verwenden Sie eine Leuchtstoffröhre als Tageslichtleuchtmittel, sowie zwei Spots mit 25 bis 40 Watt, je nach Größe und Höhe des Terrariums. Achten Sie darauf, dass die Umgebungstemperatur tagsüber im Terrarium ungefähr 28°C und an den Sonnenplätzen bis zu 40°C beträgt. Nachts schalten Sie dann das Licht aus und lassen Sie die Temperatur auf Zimmertemperatur herunterkühlen.

Wichtig ist auch ein jahreszeitlicher Rhythmus, d.h. dass die Beleuchtungszeit zum Herbst hin verkürzt wird. Eine Winterruhe ist für ein stabiles Immunsystem und einen guten Hormonhaushalt unbedingt erforderlich.

Ernährung des Leopardgeckos

Leopardgeckos trinken sehr regelmäßig, sorgen Sie deshalb täglich für eine Schale mit frischem Wasser. Sie ernähren sich überwiegend von Insekten, wie beispielsweise Heimchen, Heuschrecken oder Grillen. Zusätzlich zu einem guten Vitaminpulver sollte außerdem ständig Calcium in Form von gebröseltem Sepiaschulp in einer Schale zur Verfügung stehen. Larven (Wachsmottenlarven, Mehlwürmer, Zophobas etc.) sind wegen des hohen Fett- und Eiweißgehaltes nur bedingt als Futtertiere geeignet.

Hinweis zum Artenschutz

Viele Terrarientiere stehen unter Artenschutz, weil ihre Bestände in der freien Wildbahn gefährdet sind oder in Zukunft gefährdet werden könnten. Deshalb wird der Handel teilweise gesetzlich geregelt. Allerdings gibt es inzwischen bereits viele Tiere aus deutschen Nachzuchten. Bitte erkundigen Sie sich vor dem Kauf von Tieren, ob besondere gesetzliche Bestimmungen zu beachten sind.

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