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Mit dem Hund zum Tierarzt: Welpen richtig vorbereiten & Tierarztkosten-Check

05.05.2023 - Lesedauer: 3 Minuten

Ein Labradorwelpe wird vom Tierarzt abgehorcht

Der Gang zum Tierarzt mit Ihrem Hund sollte Routine sein – und zwar nicht erst bei Unfällen oder Krankheiten. Denn genau wie bei uns Menschen ist auch bei unseren Hunden eine regelmäßige Vorsorge wichtig, damit Ihr Liebling lange mit Ihnen durchs Leben gehen kann. Schon im Welpen-Alter kommen die ersten Untersuchungen auf Ihren kleinen Hund zu, auf die er am besten schon vorbereitet sein sollte. Lesen Sie hier, wie Sie Ihren Welpen und auch ältere Hunde, die diese Behandlung bisher vielleicht noch nicht kennen, auf den Tierarzt einstimmen und welche Tierarztkosten beim Hund auf Sie zukommen.

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Tierarzt mit dem Welpen – das kommt auf Sie zu

Kaum ist der Welpe eingezogen, ist es auch schon Zeit für den Tierarzt. Noch so ein aufregendes Abenteuer, bei dem er Ihre volle Unterstützung braucht. Der Tierarzt prüft den Gesundheitszustand des Hundes, schaut nach körperlichen Auffälligkeiten oder Parasiten und beginnt mit der Grundimmunisierung bei Ihrem Hund. Der erste Tierarztbesuch kann auch nur aus Streicheln und Leckerchen bestehen. So wird es für den Welpen besonders positiv.

Gute Züchter geben ihren Welpen ab der zweiten oder dritten Woche eine Wurmkur, die der Tierarzt fortsetzt.

Ab der achten Woche und vor dem ersten Kontakt mit Artgenossen sollten Welpen das erste Mal gegen Parvovirose, Leptospirose, Hepatitis und Staupe, eventuell auch Zwingerhusten.

Und ab dem vollendeten dritten Monat gegen Tollwut geimpft werden.

Wann der Impfschutz des Welpen aufgefrischt werden muss, steht im Impfpass, den Sie vom Vorbesitzer oder von Ihrem Tierarzt erhalten.

Auf in ein neues Abenteuer! So trainieren Sie mit Ihrem Welpen den Tierarztbesuch

Damit Ihr Welpe sanft und sicher auf dem neuen „Planeten Tierarztpraxis“ landet, könne Sie schon ein paar Dinge mit ihm üben. Der Tierarzt wird sich zum Beispiel Fell, Ohren, Augen, Pfoten, Zähne und Geschlechtsorgane ganz genau ansehen wollen. Dafür es ist gut, wenn Ihr Hund dieses Betasten und Beschauen schon kennt. Welpen lieben Körperkontakt! Deswegen können Sie die Handgriffe ganz unauffällig in die Schmusestunden einbinden. Das ist übrigens auch unabhängig vom Tierarzttermin ein wichtiges Training, damit Sie Ihren Hund selbst untersuchen können. Vertrauen zu jedem Ihrer Handgriffe erleichtert auch die Fellpflege.

Trainieren Sie also einfach zwischendurch Folgendes:

  • Betasten Sie vorsichtig die Ohren Ihres Welpen.
  • Heben Sie behutsam die Lefzen, um sich seine Zähne anzuschauen.
  • Schauen Sie unter die Pfoten Ihres Hundes.

Auch die Umstände beim Tierarzt sollten eingeübt sein:

  • Heben Sie Ihren Hund ruhig auf einen Tisch.
  • Gewöhnen Sie ihn ab einem gewissen Alter auch an das Tragen eines Maulkorbs oder Kragens.
  • Auch das Festhalten in bestimmten Positionen sollte der Hund bereits kennen und nicht als negativ wahrnehmen.

Eine positive Bestärkung in Form von Leckerlies und Loben ist daher besonders wichtig – wie bei jedem Hundetraining auch der Fall.

Nach Möglichkeit gehen Sie auch schon vor dem Termin in die Praxis, damit der Welpe die neuen Gerüche und Menschen bereits kennenlernt. Auch die Autofahrt zur Praxis in der sicheren Transportbox sollten Sie vorher trainieren, damit dadurch kein unnötiger Stress für den Hund entsteht.

So meistert Ihr Hund seinen Besuch beim Tierarzt tierisch locker

Wichtig für Ihren Welpen und auch für jeden ausgewachsenen Hund ist vor allem eines: Ruhe. Vor und während des Besuchs beim Tierarzt gehen also auch Sie noch mal tief in sich und entspannen sich. So strahlen Sie Gelassenheit aus und vermitteln Ihrem Hund ein gutes Gefühl. Lange Wartezeiten inmitten der tierischen Patienten sollten Sie – wenn möglich – vermeiden, da sich auch ansteckende oder nervöse Tiere dort aufhalten könnten.

Während Sie mit dem Tierarzt kurz über Züchter, Ankunft des Welpen, Impfung und Wurmkur sprechen, kann der Welpe alles ganz in Ruhe beschnuppern. Sicherlich spielt auch die Arzthelferin gerne etwas mit ihm, um ihn „aufzuwärmen“. Kaum auf dem Behandlungstisch, gibt es natürlich Leckerlies. Und während der Tierarzt Ihren untersucht, lenken Sie ihn mit Lob und Liebkosungen ab, dann ist das ganze „Abenteuer“ nur halb so wild.

Jack Russel beim Tierarzt, Kopf zur Seite gelehnt in den Händen der Ärztin

Ganz wichtig: Beenden Sie den Tierarztbesuch mit einem positiven Erlebnis für den Welpen, einem Zerr- oder Versteckspiel! Dann ist auch der nächste Besuch kein Problem.

Und einfach mal ohne gesundheitlichen Anlass in der Tierarztpraxis vorbeischauen, den Hund wiegen und vom Personal knuddeln und mit Leckerlies „bestechen“ lassen – das ist grundsätzlich zu empfehlen. So wird der Gang zum Tierarzt in den Augen Ihres Hundes zur Routine und gar nicht mehr so Angst einflößend.

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