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Teich anlegen: Tipps für die Planung

05.05.2023 - Lesedauer: 2 Minuten

Ein Gartenteich.

Damit sich Pflanzen, Fische und Vögel wohlfühlen, sollten Sie einiges beachten, wenn Sie einen Gartenteich selber anlegen. Wir haben Tipps für die Teichplanung. Die Anlage des kleinen Biotops will gut durchdacht sein, damit sich Pflanzen und Zierfische später darin wohlfühlen und Insekten und Singvögel zu Besuch kommen.

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Die richtigen Maße für den Teich: Größe und Tiefe

Wie groß Ihr Teich wird, hängt natürlich von dem Platz in Ihrem Garten ab. Bedenken Sie: Je größer der Teich, desto stabiler ist dessen Ökosystem und desto weniger Pflege ist später nötig. Will man Fische halten, muss der Teich mindestens einen Meter tief sein, damit die Tiere sicher überwintern können.

Folienteich oder Fertigbecken

Ein Folienteich kann individuell gestaltet und die Form selbst geplant werden. Auch wenn die Folie maßgefertigt gekauft wird, ist die Anlage aufwendiger als bei einem Fertigbecken: Hier sind Form und Größe zwar vorgegeben, dafür sind Fertigbecken stabiler und garantiert wasserdicht.

Die richtigen Teichpflanzen

Wählen Sie für Ihren Teich einen Standort, der sowohl sonnige als auch schattige Bereiche bietet. Das ist für Pflanzen ideal. Unterwasserpflanzen wie Hornkraut, Krebsschere und Tausendblatt versorgen das Wasser gut mit Sauerstoff. Gewächse mit Schwimmblättern wie Seerosen, Wasserhyazinthen oder Schwimmfarne sehen hübsch aus und helfen dabei, das Wasser im Sommer kühl zu halten.

Eine Nahaufnahme eines Fisches und einer Wasserlilie.

Leben im Teich: Fische

Ehe man Fische einsetzt, muss das Ökosystem im Teich stabil sein. Warten Sie bei einem neuen Teich ein Jahr damit. Bedenken Sie beim Fischkauf, dass im Handel meist Jungfische angeboten werden, die noch erheblich wachsen. Eine Faustregel besagt: Acht bis zehn Zentimeter Fischlänge benötigen 1000 Liter Wasser. Das heißt, ein Teich mit 10 000 Liter Volumen eignet sich für zehn Fische, die ausgewachsen acht bis zehn Zentimeter lang sind. Ein guter Besatz für kleinere Teiche sind etwa unkomplizierte Stichlinge oder Bitterlinge. Diese Schwarmfische erreichen eine Größe von rund zehn Zentimetern. Ebenfalls pflegeleicht und dazu noch farbenprächtig sind Goldfische (ausgewachsen 30 Zentimeter groß) und Goldschleien (40 Zentimeter).

Braucht mein Teich eine Pumpe?

Vor allem für Teiche mit Fischbesatz ist ein Filtersystem mit Pumpe unerlässlich. Der Filter ist Ansiedelungsort der Filterbakterien, die grobe Partikel und Abfallprodukte des Fischstoffwechsels wie Stickstoff in ungiftige Substanzen umwandeln.

Räuber am Reich

Katzen und räuberische Vögel fischen zu gern im Gartenteich. Unterwasserpflanzen bieten Fischen zwar Verstecke, doch gegen Fischreiher sind umfangreichere Schutzmaßnahmen nötig. Reflektierende Gegenstände etwa, die im Teich schwimmen, wirken abschreckend. Wer seinen Teichrand nicht einzäunen will, kann dünnen Draht oder Angelsehne über den Teich spannen. Ein Netz als Teichabdeckung birgt die Gefahr, dass sich Vögel darin verfangen können. Apropos: Bieten Sie Singvögeln eine Möglichkeit zum (katzen-)sicheren Trinken, etwa eine kleine Insel oder einen Stein im Wasser.

Achtung, Algen im Teich!

Algen sind natürliche Wasserorganismen, aber durch die Folgen der sogenannten Algenblüte kann ein Teich umkippen und Fische und Pflanzen können sterben.

So bleibt Ihr Teich gesund:

  • Legen Sie einen tiefen Teich an, er bleibt im Sommer lange kühl.
  • Vermeiden Sie Fischüberbesatz und Überfütterung.
  •  Sorgen Sie für Schatten.
  • Installieren Sie einen Springbrunnen, die Wasserbewegung stört das Algenwachstum.
  •  Entfernen Sie Fadenalgen regelmäßig mit dem Kescher.
  •  Bepflanzen Sie rund ein Drittel der Teichfläche.
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