Der Hauptanteil von gesundem Kaninchenfutter besteht aus Gräsern und Kräutern. Mit ein wenig gärtnerischem Geschick können Sie sich mit beidem einfach selbst eindecken. Als Gartenbesitzer sollten Sie ein Eckchen Ihres Gartens für eine Kaninchenwiese einplanen. In Gartencentern gibt es fertige Samenmischungen, die speziell die bei Kaninchen beliebten Kräuter- und Wiesenpflanzensaaten enthalten: Ringelblume, Kamille, Borretsch, Kornblumen und andere mehr.
Wenn Sie solche Futterpflanzen anbauen, tun Sie nebenher noch etwas Gutes für die Umwelt, indem Sie Bienen, Schmetterlingen und anderen Insekten eine attraktive Futterfläche bieten. Auf einer solchen „Kaninchenwiese“ können die Tiere direkt fressen, oder Sie pflücken täglich die benötigten Portionen ab. Wenn Sie keinen Garten haben, kultivieren Sie Küchenkräuter auf dem Balkon oder der Fensterbank. Sogar einjährige Futterblumen können Sie aus Samen gezielt auf dem Balkon anpflanzen.
Obst und Gemüse, das für Kaninchen verträglich ist, entnehmen Sie einfach aus der eigenen Gemüsegartenernte. Etwas schwieriger gestaltet sich die Ernte von frischen Zweigen: Zweige von Apfel- und Birnbaum, Haselnuss und verschiedenen Beerensträuchern sind gut verträgliche Futterpflanzen, fallen aber nicht in jedem Garten an. Andere Sorten sind ebenfalls beliebt, dürfen aber nur in Maßen verfüttert werden. Um die Versorgung mit frischen Zweigen sicherzustellen, ist es sinnvoll, gemeinsam mit anderen Kaninchenhaltern Kontakte zu einem Gärtnereibetrieb aufzubauen.