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Kräuter für Reptilien – eine gesunde Ernährung

05.05.2023 - Lesedauer: 2 Minuten

Eine Landschildkröte.

Unter den Reptilien findet man Pflanzenfresser, Fleischfresser sowie Allesfresser. Der Halter von Reptilien ist dabei sowohl für eine ausgewogene als auch abwechslungsreiche Ernährung seiner Tiere verantwortlich. In der Natur stellen sich die Reptilien ihre Ernährung nach dem eigenen individuellen Bedarf selbst zusammen. Dies ist leider im Terrarium nicht so einfach bzw. gar nicht möglich. Daher sollten Sie als Halter dafür sorgen, dass Ihre Tiere eine optimale Nahrung erhalten.

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Kräuter – ein Geschenk der Natur

Kräuter sind eine gute Alternative für pflanzenfressende und auch alles fressende Reptilien. So ist beispielsweise Löwenzahn der Renner bei Landschildkröten. Haben Sie einen Garten für Ihre Schildkröten zur Verfügung, so ist das optimal, denn der Löwenzahn wächst ja von selbst, und ihre Schildkröten fahren richtig drauf ab. Sehr zu empfehlen und beliebt sind Zitronenmelisse, Basilikum, Petersilie und Minze. Besonders gut zum Selbstanpflanzen geeignet ist auch Kapuzinerkresse. Sie wächst schnell, ist sehr calciumreich, und auch die Blüten werden als Leckerbissen nicht verschmäht.

Doch geben Sie Acht bei Klee, denn dieser ist nicht nur sehr eiweißreich, auch enthalten viele Kleearten Oxalsäure (wie auch Rhabarber, Sauerampfer usw.), die zur Steinbildung in Niere und Blase führen kann. Verfüttere Klee deshalb immer nur in kleinen Mengen.

Doch Vorsicht! Kräuter sind nicht gleich Kräuter

Die sehr gesunde Rohkost kann allerdings auch Stoffe enthalten, die für die Gesundheit der Tiere weniger fördernd sind. Hierzu zählen zum Beispiel Rückstände von Pestiziden oder Umweltschadstoffen wie Schwermetalle und Nitrat. Bioware ist dabei in der Regel nitratärmer als konventionell erzeugte Sorten. Bevor Sie Kräuter von einer Wiese als Futter für Ihre Reptilien nutzen, erkundigen Sie sich bitte zuvor bei dem Besitzer dieses Grundstücks, ob er diese Pflanzen zuvor behandelt hat. Auch vom Straßenrand geerntetes Futter sollten Sie natürlich vermeiden.

Am besten wäre also, wenn Sie Ihre Reptilien mit selbst angebauten Pflanzen füttern kannst. Denn da viele Pflanzen giftig sind, sollten Sie immer sicher sein, um welche Art es sich handelt und im Zweifelsfall auf die Verfütterung verzichten.

Beachte zum Wohle deiner Tiere bitte immer folgende Regeln

  • Ernte immer nur den Tagesbedarf
  • Achte darauf, dass die Kräuter sauber und trocken sind
  • Transportiere die Pflanzen und Kräuter am besten in einem Weidenkorb oder in einem Kartoffelsack, damit sie nicht luftdicht verschlossen sind
  • Lass die Finger weg von dir unbekannten und geschützten Pflanzen
  • Nimm nur die Kräuter, die frei von Hunde- und Katzenurin sind sowie keinen Dreck von Straßen abbekommen
  • Gib acht vor giftigen Pflanzen wie Azaleen, Akelei, Buchsbaum, Efeu, Eibe, Fingerhut, Herbstzeitlose, Immergrün, Krokus, Lebensbaum, Lorbeerbaum, Maiglöckchen, Misteln, Rhododendron, Wolfsmilchgewächse
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