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Weihnachten mit der Katze: Friede unterm Tannenbaum

05.05.2023 - Lesedauer: 4 Minuten

Eine Katze vor dem Weihnachtsbaum.

Unterm Weihnachtsbaum versammelt sich Jung und Alt, um schöne Stunden in besinnlicher Atmosphäre zu verbringen. Natürlich ist die Katze mit dabei. Für die Samtpfote ist die Weihnachtszeit besonders spannend: Aufregende Düfte, bunte Dekorationen und Besucher bringen die Katzenroutine durcheinander – das ist anregend, kann aber auch stressig werden. Doch mit etwas Planung machen Sie Weihnachten auch für den Stubentiger zum Feiertag.

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Wie verbringe ich die Feiertage mit der Katze?

Wenn Ihre Katze an menschliche Besucher nicht gewöhnt ist, muss sie die Gelegenheit haben, auszuweichen. Ermöglichen Sie dem Tier den Zutritt in ein Zimmer, das für Gäste tabu bleibt, und bitten Sie darum, die Katze nicht zu bedrängen. Eine neugierige und freundliche Katze geht meist von sich aus auf Menschen zu, ein scheuer Stubentiger zieht sich vielleicht lieber zurück. Sperren Sie das Tier jedoch keinesfalls weg, damit es den Besuch nicht mit etwas Negativem verbindet. Behalten sie während der Feiertage Routinen wie die Fütterungszeiten und Spielstunden bei. Katzen sind Gewohnheitstiere, die Tagesstruktur gibt ihnen Sicherheit.

Natürlich sind die Weihnachtsfeiertage eine hervorragende Möglichkeit, der Katze viel Aufmerksamkeit zu widmen: Gönnen Sie ihr ausgiebige Schmusestunden und spielen Sie mit ihr. Über schöne Geschenke freut sich die Katze besonders: Katzenspielzeuge wie Bällchen, Spielangeln, Laserpointer oder ein Katzenminze-Kissen sind immer beliebt. Ein neuer Kratzbaum, Spieltunnel oder eine gemütliche Kuschelhöhle eignen sich ebenfalls als Weihnachtsgabe für die Katze.

Warum erklimmt die Katze den Weihnachtsbaum?

Steht der Tannenbaum erst einmal im Wohnzimmer, kann sich die Samtpfote kaum zurückhalten: Das fremde Objekt muss bezwungen werden! So manche Katze will beim Schmücken mithelfen, andere korrigieren beim fertig dekorierten Baum die Details. Das Resultat ist in der Regel ein kleines Chaos. Aber seien Sie der Samtpfote nicht böse: So ein Weihnachtsbaum ist eine unwiderstehliche Verlockung. Er duftet spannend – besonders für die Nase einer Wohnungskatze, die Freilandbäume nicht kennt -, fühlt sich interessant an und man kann daran emporklettern. Was liegt also näher, als das seltsame neue Ding im Revier eingehend erkunden zu wollen? Wenn der Mensch dann noch bunte Bällchen und andere schwingende und klingelnde Spielzeuge an die Zweige hängt, steht fest: Ein neues Spielzeug steht bereit.

Wenn Sie Wert auf Tannengrün zum Weihnachtsfest legen, achten Sie bitte auf folgende Punkte:

  • Standfestigkeit: Ein schwerer Weihnachtsbaumständer aus Metall oder mit Wasserreservoir hält den Baum stabil aufrecht; sicherheitshalber können Sie die Baumspitze zusätzlich mit einem Deckenhaken sichern.
  • Kerzen: Dass im Katzenhaushalt keine echten Kerzen an den Baum gehören, versteht sich von selbst. Doch auch Lichterketten sind nicht ungefährlich: Im Kabel kann die Katze sich leicht verheddern. Achten Sie auf besonders sichere Anbringung nahe an den Ästen oder probieren Sie LED-Lichterdrähte, die sich um die Zweige winden lassen.
  • Kugeln: Christbaumkugeln und ähnliche Dekorationen sind eine unwiderstehliche Spieleinladung für die Katze. Greifen Sie auf Kugeln aus Kunststoff zurück: Zerbrochene Glaskugeln sind nicht nur ärgerlich, sie bergen zudem ein großes Verletzungsrisiko.
  • Lametta, Engelshaar und Girlanden: Auch Flitterzeug ist – aus Katzensicht – ein tolles Spielzeug, das es zu untersuchen gilt. Achten Sie darauf, dass die Katze keine Folienfetzen verschluckt oder sich in einer Girlande verfängt. Aus Sicherheitsgründen ist es besser, in Katzenhaushalten auf Lametta und Co. zu verzichten.
  • Tannennadeln und Baumwasser: Harz und ätherische Öle sind unverträglich für die Katze, verschluckte Nadeln können zur Darmperforation führen. Lassen Sie die Katze nicht aus dem Christbaumständer trinken oder Tannenbaum und Adventskranz beknabbern.

Es ist oft schneller passiert, als man reagieren kann: Wenn die Katze ein Stück Geschenkband oder Lametta verspeist hat, das teilweise in Maul oder After festhängt, versuchen Sie keinesfalls selbst, es zu entfernen: Hier muss umgehend ein Tierarzt eingreifen.

Bedenken Sie außerdem, dass über die Feiertage Tierarztpraxen nur eingeschränkt zu erreichen sind: Kommt es beim Tier zu Verdauungsstörungen oder Unfällen, kann ärztliche Hilfe in manchen Regionen nur verzögert erfolgen. Daher ist es umso wichtiger, sich im Vorfeld zu informieren, welche Praxis oder Klinik geöffnet hat, und sich auch gleich die Notfallnummern aufzuschreiben. Servieren Sie Ihrer Samtpfote auch zu Weihnachten nur die gewohnte Menge an Katzenfutter. Natürlich können Sie erprobte und beliebte Leckerchen oder eine exklusive Variante des gewohnten Nassfutters anbieten: Viele Anbieter von Futtermitteln bringen zum Fest Weihnachts-Editionen ihrer Marken in den Handel.

Was kann ich katzensicher dekorieren?

Der Weihnachtsdekoration im Katzenhaushalt sind also aus Gründen der Unfallvermeidung einige Einschränkungen gesetzt. Dennoch können Sie mit verschiedenen Dekorationsartikeln weihnachtliche Stimmung verbreiten: Unaufdringliche Naturmaterialien wie Tannenzapfen, Nüsse, Orangenscheiben und Äpfel, Strohsterne und Holzanhänger am Christbaum werden zwar auch den Spieltrieb der Katze herausfordern, sind aber robust und nicht gefährlich.

Auf echte Kerzen sollten Sie verzichten. Andererseits sind auch Lichterketten nicht ungefährlich: Je mehr Stromkabel Sie an leicht zugänglichen Orten verlegen, desto größer ist das Risiko, dass die Katze daran knabbert.

Auch sollten Sie die Wohnung nicht zu aufwendig dekorieren und in wenigstens einem Raum ganz darauf verzichten. Bedenken Sie, dass die Katze nicht unbedingt Ihren Geschmack teilt und irritierendem Zierrat gegebenenfalls entgehen möchte. Seien sie vorsichtig mit weihnachtlichem Blumenschmuck: Der beliebte Weihnachtsstern (Euphorbia) ist giftig, dasselbe gilt für Mistelzweige. Verzichten Sie der Katze zuliebe auf solche Pflanzendekoration oder greifen Sie zu künstlichen Pflanzen.

Im Vordergrund hängt eine Christbaumkugel.

Festmahl für die Katze: Was kommt zu Weihnachten in den Napf?

An Weihnachten wird kulinarisch meist groß aufgetrumpft: Aufwendige Mahlzeiten und der obligatorische Festtagsbraten gehören dazu. Was schon bei Menschen nicht unbedingt der Verdauung guttut, sollten Sie der Katze ersparen. Besonders üppige Portionen im Napf oder gar Essensreste vom Tisch sind tabu, auch wenn die Katze überaus interessiert am Weihnachtsmenü ist und versucht, zu betteln oder zu stibitzen. Gewürze, Knochensplitter und Gräten sind unbekömmlich und gefährlich.

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